Erbgut des neuartigen Coronavirus

Foto: Farnung, Dienemann, Hillen / Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie  – Göttingen / Germany

Luftreinigung

– wie wir in unserer Praxis das Coronavirus in der Atemluft bekämpfen –

Die Infektion mit dem Coronavirus ist grundsätzlich über 3 Wege möglich:

1. Tröpfcheninfektion (ca. 45%). Feuchte Aussprache, Niesen, Husten oder lautes Singen kann für andere Personen gefährlich sein. Halten Sie Abstand, tragen Sie in geschlossenen Räumen eine FFP Maske und wenden sich beim Niesen oder Husten ab.
2. Schmierinfektion (ca. 10%) durch das Berühren von häufig von vielen anderen Personen berührten Oberflächen wie Haltegriffen, Türklinken oder auch Einkaufswagen. Hier hilft häufiges und gründliches Händewaschen mit Seife und gegebenenfalls das Tragen von Handschuhen.
3. Die Übertragung durch Aerosole (ca. 45%). Aerosole entstehen, wenn feinste Schwebeteilchen (z. B. Hausstaub)  durch Atemluft angefeuchtet werden. Aerosole sind extrem klein (< 5 µm.) und deshalb sehr leicht. Daher können sie in geschlossenen Räumen stundenlang in der Luft schweben. Das Einatmen infektiöser Aerosole kann besonders schwere Krankheitsverläufe erzeugen, da die Infektion nicht im Augen-, Mund- oder Halsbereich stattfindet, sondern sofort tief in der Lunge.

Die Belastung der Atemluft kann man auf 2 verschiedene Arten mindern: Erstens durch ausreichendes und regelmäßiges Lüften von Räumen, in denen sich mehrere Personen aufhalten. Zweitens durch Reinigung der sich im Raum befindlichen Luft.

In unserer Praxis kommen 2 verschiedene Luftreinigungssysteme zum Einsatz:

Die Reinigung mit UV C Strahlen.

Die Raumluft wird durch einen Lüfter angesaugt, verwirbelt und direkt am UV C Strahler vorbeigeführt. Das System ist geschlossen, es tritt keine UV Strahlung aus dem Metallgehäuse aus. Daher kann das Gerät bis zu 24 Stunden am Tag – auch in Anwesenheit von Personen – arbeiten. Die UV C Strahlung schädigt die molekulare Struktur des Erbgutes des Virus und verhindert die Replikation, letztendlich stirbt der Erreger ab.

Die Luftreinigung mittels Plasmaionisierung.

Plasma wird neben den 3 klassischen Aggregatzuständen von Materie (fest, flüssig und gasförmig) als der 4. Aggregatzustand bezeichnet. Es handelt sich um ein kaltes Teilchengemisch auf atomarer-molekularer Ebene aus elektrisch geladenen Komponenten, Ionen und Elektronen. Ionisierte Luft wird in einem elektrischen Feld im sogenannten Kaltplasmagenerator erzeugt. Moleküle oder Atome verlieren oder gewinnen dabei Elektronen und werden zu positiven oder negativen Ionen, die bei Kollision mit Viren in der Luft diese aufspalten oder komplett zerstören.

Das Ergebnis ist eine zu 99,9% von Gerüchen, Bakterien und Viren gereinigte Luft.

geschlossener  UV C Strahler

Kaltplasmagenerator

Foto: Fa. Plasma-Clean – Buxtehude / Germany

Schema der Funktionsweise eines Kaltplasmagenerators

Foto: Fa. Baraldi GmbH –  Senago (MI) /  Italy